Morgens wache ich nun schon den zweiten Tag gegen 8:00 auf und habe tierischen Hunger, das sind wohl die Nachwirkungen vom Urlaub. Schon komisch, was es ausmacht, wenn man 9 Tage jeden morgen 2 üppig belegte Semmeln verdrückt und mit nem Kännchen Kaffee und nem Glas O-Saft nachspült, irgendwie hat sich das mein Körper recht schnell gemerkt und beschlossen, dass er Frühstück gerne hat. Hm, ok. lässt sich machen, zumindest noch bis Sonntag, danach werd ich sehen.

Die Zeit daheim läuft und zieht sich unförmig dahin. Wenn ich denke es ist schon gegen Abend ist es erst 14:00 und wenn ich denke es ist gegen 16:00 ist es plötzlich schon 18:00. Der Kopf ist weder hier noch da und die innere Uhr ist demnach vollkommen weg. Das kann natürlich auch dran liegen, dass es hier so trüb und regnerisch ist, ich bin ja nun Sonne gewöhnt. Aussserdem friere ich entsetzlich und habe mir schon meine erste Herbsterkältung eingefangen, das nervt mich an.

Ich fühl mich entsetzlich in meiner Wohnung und meinem Leben gefangen, vielleicht auch weil mir das Leben während meines Urlaubs ein paar meiner Defizite deutlich vor Augen geführt hat. Sowas lähmt mich erst, bevor ich es in Angriff nehmen kann. An die Baustellen, die es bis zum Jahresende noch abzuarbeiten gibt mag ich erst gar nicht denken. Sonst klappe ich noch völlig zusammen.

Es geht mir nicht schlecht, ich bin nur nicht bei oder in mir *seufz*

Das Wichtigste:
Das Fellknäuel lebt noch und es geht ihm gut und das freut mich sehr!